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LWL-Wohnverbund Gütersloh

Betreut werden Klienten und Klientinnen ab dem 18. Lebensjahr, vornehmlich aus dem Kreis Gütersloh. Gesetzliche Grundlagen der Arbeit sind die Vorgaben des BTHG (Bundesteilhabegesetz - Wohnbezogene Eingliederungshilfe für behinderte Menschen) und das WTG NRW (Wohn- und Teilhabegesetz NRW).

Wesentliche Grundsätze unseres Betreuungsangebots sind bedarfs- und bedürfnisgerechte Hilfen und das Prinzip „ambulant vor stationär“. Die Betreuungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter arbeiten in Teams mit hohen fachlichen Standards.

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Formen der Betreuung im LWL-Wohnverbund Gütersloh

  • Ambulant Betreutes Wohnen (mit ca. 70 Betreuungsplätzen - Unterstützung in der eigenen Wohnung)
     
  • Intensiv ambulant betreutes Wohnen im Projekt "besondere Personengruppen"
     
  • Besondere Wohnform im Einzelwohnen, in Wohn- oder Hausgemeinschaften
     
  • Besondere Wohnform in Wohngruppen des "Wohnhauses Dorotheenstraße“
     
  • Betreutes Wohnen in Gastfamilien (in verschiedenen Pflegefamilien im Kreis Gütersloh)
     
  • Tagesstrukturierende Beschäftigung (im Rahmen der Einrichtungen des "Wohnhauses Dorotheenstraße" (Haushalt, Freizeit))

 

Betreuungskonzepte

Die Qualität einer Arbeit und das fachliche Handeln der Mitarbeitenden orientiert sich an geltenden Fachkonzepten. Die Organisation, die Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Methoden der Hilfeleistungen sind in den hier zusammengefasst. Der LWL-Wohnverbund Gütersloh hat sich dem Ziel verpflichtet Fachkonzepten, die als evidenzbasiert gelten, zu folgen.

Drei Konzepte der Eingliederungshilfearbeit sind geeignet, dem oben genannten Standard zu entsprechen und wurden deshalb als Leitkonzepte für den LWL-Wohnverbund ausgewählt.

  • Quartiermanagement ist die regionale Organisationsform der Hilfen. Die Wohnungen, Wohngruppen und Teambüros des LWL-Wohnverbundes Paderborn sind eingebettet in die Nachbarschaften des jeweiligen Stadtteils und verstehen sich als Bestandteil nachbarschaftlicher Normalität.
     
  • Das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft nutzt die Dynamik des Gruppengeschehens und die damit verbundene Ideenvielfalt und Kommunikationsregeln. Das Ziel des Ansatzes ist es, Selbstsicherheit für sich zu entwickeln und Regeln des Zusammenlebens zu üben.
     
  • SOTERIA gilt als erste Wahl bei der Begleitung langjährig gehandicapter, psychisch behinderter (psychosekranker) Menschen. Die Hilfen des SOTERIA-Konzeptes wirken sicherheitsvermittelnd, arbeiten mit Verständnis, wertschätzender Zuwendung und mit der Beteiligung des Klienten/der Klientin an den Aufgaben des Alltags

 

Leistungen

Die Leistungen und Hilfen des LWL-Wohnverbundes Gütersloh sind umfangreich und vielfältig. Sie orientieren sich an Fachkonzepten (siehe Betreuungskonzepte), besonders aber an den Erfordernissen der im Einzelfall in der jeweiligen Teilhabeplanung zu klärenden Zielen und Maßnahmen.

Unterschieden werden: stationäre Hilfen, Ambulant Betreutes Wohnen und Betreutes Wohnen in Gastfamilien.

Aus den unten angeführten praktischen Einzelleistungen wird eine auf die Besonderheit des Hilfefalls angepasste Teilhabeplanung erstellt. Deshalb steht an erster Stelle eine umfassende Beratung.

Wir bieten Unterstützung bei:

  • der individuellen Basisversorgung                           
  • Gesundheitsförderung und medizinische Hilfen
  • der alltäglichen Lebensführung                               
  • der Gestaltung sozialer Beziehungen
  • Kommunikation und Kognition
  • der Teilnahme am kulturellen / gesellschaftlichen Leben / Freizeitgestaltung   
  • der allgemeinen, emotionalen und psychischen Stabilisierung


Wir bieten Beratung zu:

  • regionalen Angeboten der Hilfen für psychisch behinderte und chronisch suchtkranke Menschen
  • Hilfsangeboten des LWL-Wohnverbundes
  • Antragstellungen (Teilhabeplanung und Teilhabefortschreibung LWL-Behindertenhilfe Westfalen)

 



Konkrete Leistungen des LWL-Wohnverbundes Gütersloh:

Stationäres Wohnen

  • Sicherstellung der Wohnung in einer Wohngruppe oder im Einzelwohnen, der Mahlzeiten und der Kleidung
  • Unterstützung bei Aktivitäten des täglichen Lebens (Wäschepflege, Wohnungspflege, Arztbesuche etc.)
  • Unterstützung bei der Pflege (Körperpflege, Medikamentenversorgung, Bewältigung der Krankheitseinschränkungen etc.)
  • Unterstützung bei allgemeinen und persönlichen Fragen
  • Unterstützung bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven (Lebensperspektive, Arbeit und Beschäftigung etc.)
  • Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern (LWL-Klinik, Ambulanzen, gesetzliche Betreuer etc.)

 

Ambulant Betreutes Wohnen

  • Besuche in der Wohnung der Klientin / des Klienten und Beratung zu:
    • Speziellen Themen der psychischen Erkrankung
    • Allgemeinen Fragen der Gesundheit
    • Besonderen Fragen der Themen Pflege und Medikamentenversorgung
    • Tagesstruktur oder einer Beschäftigung
  • Wir assistieren Ihnen bei:
    • Behördenangelegenheiten
    • Finanziellen Fragen
    • der Organisation Ihres Haushaltes

 

Betreutes Wohnen in Gastfamilien

  • Siehe „Ambulante Betreutes Wohnen"
  • Unterstützung der Pflegefamilie